Triggerpunkt-Therapie

TRIGGERPUNKT-THERAPIE

 

Ein Triggerpunkt ist ein Ort im Muskelgewebe oder einer zugehörigen Faszie (Bindegewebe) mit erhöhter Reizbarkeit. Durch Überlastung von einzelnen Muskelfasern ermüdet der Muskel. Der Muskel ist dann in seiner Funktions- und Stoffwechseltätigkeit eingeschränkt.

 

Die Triggerpunkte tun nicht nur bei Berührung und Druck weh, sie verursachen Schmerzen in den Gelenken und bei den Sehnen und Sehnenscheiden, bei Bewegung der entsprechenden Muskeln. Stellen Sie sich anstelle eines Muskels ein Gummiband vor, welches einen oder mehrere Knoten hat. Die Länge des Gummibandes verkürzt sich, es ist in seiner Funktion und Elastizität eingeschränkt und die Spannung, auch an den beiden Enden, erhöht sich.

 

Durch gezieltes Ertasten (Palpation) des Muskelgewebes können Triggerpunkte lokalisiert werden. Mit einem lokalen Druck mit anschliessender Dehnung können Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert werden. Triggerpunkte lassen sich in der Regel nicht alleine durch eine Dehnung der betroffenen Muskulatur entspannen.

 

Die Behandlung von Triggerpunkten kann schmerzhaft sein und Reaktionen wie Schwitzen, erhöhten Puls und ein körperliches Unwohlsein auslösen. Nach der Behandlung kann ein Gefühl von Muskelkater 2-3 Tage anhalten. Wenn sich die Beschwerden nach 2-3 Behandlungen nicht verbessern, sollte Ihr Therapeut nach anderen Ursachen suchen.

 

Bei meinen Behandlungen gehe in der Regel auf Triggerpunkte ein, weil es aus meiner Erfahrung ein effizienter Weg ist, um Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Ich finde es wichtig, dass Sie durch Ihren Therapeuten über die möglichen Nachwirkungen informiert sind und Kontraindikationen (Gegenanzeigen) bei der Behandlung berücksichtigt werden.

 

Gönnen Sie sich nach der Behandlung die nötige Ruhe. Wenn sie sich in der Erholungsphase mit viel Wasser versorgen, tragen Sie dazu bei, dass sich Ihr Körper noch besser und schneller regenerieren kann.

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